Alltag

Sonntag, 18. März 2007

Späte Einsicht

Es ist doch nicht zu fassen. Da habe ich fast drei Jahre eine schlechte Nachktastellampe, und lese abends öfters mühsam bei wenig Licht meine Bücher. Da ich aber regelmässig vorm Einschlafen fernsehe, gewöhne ich mich doch an die schlechten Lichtverhältnisse.

Da liege ich gestern wieder einmal gemütlich mit einem Buch im Bett und auf einmal schiesst mir ein, dass ich ja noch eine kleine unbenützte Klemmlampe habe. Ich springe auf, hole sie, schiebe mein schönes grosses Bett durch das Zimmer um zur Steckdose gelangen und habe gegen 23h30 ein wunderbares Leselicht. Keine zwei Wochen bevor ich ausziehe!

Ich verabschiede mich nun bis morgen abend, da ich morgen einen Workshop in Oberösterreich leiten werde.....
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Donnerstag, 15. März 2007

Computer, Nicht-Musik usw.

Eigentlich wollte ich heute einfach nur ein bisschen Musik reinstellen. Vielleicht Zarah Leander (die heute ihren 100 Geburtstag feiern würde und eine wunderbare Stimme mit einem noch wunderbarereren rollenden rrrrrr hatte) oder ein bisschen Hannes Wader (den ich als Teenager so gern gehabt habe und vor kurzem über MP3 wieder entdeckt habe). Nur jedes Mal, wenn ich mir Videos anschaue, stürzt mir der Schleppi ab.

Liegt es an den Videos oder daran, dass ich den Compi zwei Jahre lang zu sehr gequält habe. Oder hat das Ding gar ein Eigenleben und beschließt wenige Stunden vor den entscheidenden Sitzungen einfach nicht mehr mitzuspielen. Weil, dass Computer ein Eigenleben haben, wissen wir ja irgendwie. Wobei ich da mich da an einen Freund erinnere, der der festen Überzeugung war, sein Computer habe mit ihm geredet.....

Ich lass das jetzt alles lieber sein, lege mich ins bett, schaue noch ein bisschen doku über fast food verhalten, und hoffe morgen rechtzeitig aufzuwachen, um diesen wichtigen Tag gewachsen zu sein......
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Dienstag, 13. März 2007

Unnötige Redewendung

"Ich möchte nicht in Deiner Haut stecken"

Vor zwei Jahren hat mir das meine Kollegin hinsichtlich der zukünftigen Geschäftsführung in Angesicht der Schwierigkeit des Jobs gesagt. Schon damals war es mehr als unangenehm. Wer mag das schon hören, das verstärkt ja nur vorhandenes Unwohlsein.

Und heute - unsere Sekretärin. Genau der gleiche Satz. Das kommt wie ein Schlag in die Magengrube. Danke! Kategorie: Nicht notwendig.

Als Trost gibt es neben einem netten Telefonat nach einem Tag ohne Essen, tschechischen Bioziegenkäse mit Vogerlsalat. Hmmmm!!

Ziegenkäse mit Vogerlsalat
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Samstag, 10. März 2007

Umziehen mit Olivenöl

Jetzt wird es dann langsam ernst mit Umziehen. Ich habe eine neue Wohnung und die alte ist gekündigt. Nun steht das Finden einer günstigen Spedition an. Verschärfend kommt dazu, dass ich in S. nur bis 1/2 11h in der Früh mit dem Auto vorfahren darf - da Fussgängerzone. D.h. am Abend in Wien einpacken, bei den Eltern schlafen und am nächsten Tag zeitig in der Früh in den Zug steigen, um das Auto in Empfang zu nehmen. Und einpacken sollte ich auch noch davor, uff.

Gleichzeitig kommt jetzt auch der Zeitpunkt, wo ich gewisse Lebensmittel nicht mehr nachkaufe. Magere Zeiten brechen an. Olivenöl hingegen gehört zu den Grundnahrungsmitteln und muss einfach immer im Haus sein. Interessant - jetzt habe ich mir ein besseres Olivenöl gekauft, weil in Aktion, und der Vergleich ist eindeutig. Das ist ja viel besser. Vielleicht gönne ich mir das in Zukunft auch ohne Aktion.

Interessant übrigens: Oliven kann ich ja gar nicht leiden, aber Olivenöl gehört für mich zu den unverzichtbaren Grundnahrungsmitteln.
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Donnerstag, 8. März 2007

Zicken

Man nehme

Freundin A: Wir haben uns seit knapp zwei Jahren nicht mehr gesehen. Sie arbeitet in einer großen Forschungseinrichtung, und ist nach dem ersten Kind derzeit auf Teilzeitbasis tätig.

Freundin B: Wir sehen uns regelmäßig. Ich habe ihr eine Beschäftigung auf freier Dienstvertragsbasis in der Abteilung von Freundin A. vermittelt.

Beide teilen sich einen Schreibtisch, sehen sich aber wenig. So hat Freundin B. angeregt doch einen Frauenabend am Frauentag zu machen. Eine nette Idee, wie ich fand. Dies sollte sich jedoch ändern.

Donnerstag 11h30: Freundin A. ruft mich erzürnt an, um mir zu sagen, dass sie heute auf keinen Fall Freundin B. sehen will. Sie redet von einer viel zu spät gekommen Einladung für einen Vortrag (eigentlich so meine Einschätzung keine große Sache). Dahinter tauchen aber offensichtlich ganze Schwälle von Gefühlen auf. Sie wird diskrimiert als Teilzeitbeschäftigte, Freundin B. meidet sie und überhaupt. Nach mehrfachen Nachfragen, was das nun für den heutigen Abend heißt, erklärt sie mir, dass sie nicht kommen wird. Wir machen einen Termin für nächste Woche aus, und gut ist es.

Donnerstag 12h30: Freundin B. ruft mich erbost an.Jetzt habe sie sich 40 Minuten die Tiraden von Freundin A. anhören müssen, obwohl das Problem, doch gar nicht in ihrem Bereich liege, sie habe selber den Termin im letzten Moment reingedrückt bekommen und überhaupt sei ihr die Lust vergangen. Ob sie am Abend kommen könne, wisse sie auch nicht, da ihr eben der Termin reingeschoben wurde.

Nun sitze ich also nicht beim Heurigen sondern alleine zuhause, ärgere mich über die Streithendeln und freue mich andererseits ein bisschen Zeit zum Bloggen zu haben, weil heute tatsächlich sehr viel passiert ist - Mal sehen wie weit ich komme, bevor mir die Augen zufallen......
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Sonntag, 4. März 2007

Essen und Kugeln

Jetzt bin ich also gut von Tschechien nach Hause gekugelt. Das mit dem Bier war OK, jeden Tag ein bis zwei zum Essen, ohne große Nachwirkungen (auch wenn unsere tschechischen Projektpartner der Meinung sind Budweise sei Kopfwehbier). Viel dramatischere Nachwirkungen hat jedoch die sehr gutgemeinte Gastfreundschaft, die vor allem in kulinarischer Hinsicht, beträchtliche Ausmaße entwickelt hat. Hier ein kleiner Auszug aus dem Menüplan:

Freitag Abend:
Kartoffel-Karfiol Suppe
Gebackene Champignons mit Käse überbacken
Karpfen mit Nüssen und Rosinen
Unmengen an herrlich fetten Erdäpfelpüree
Griesknöderln mit Waldfrüchten und Schlagobers

Sonntag Mittag (siehe Foto)

Dicke Gemüsesuppe
Ganz dünne grosse Kartoffelpuffer mit Kraut gefüllt
Hühnerstücke mit Rotkraut und Erdäpfelknödel
Gebackene Sellerie mit Erdäpfeln
Süsses Gebäck

Immer, wenn wir uns in einem Restaurant selbt die Speisen aussuchen konnten, wählten wir zur Enttäuschung der Gastgeber nur Suppe und Salat..... Es war einfach köstlich, aber die Mengen sind unbeschreiblich!!

Essen in Südböhmen
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Donnerstag, 1. März 2007

... baba

budweiser
















Ich fahre heute beruflich für einige Tage nach Ceske Budejovice (vulgo Budweis). Ich hoffe ich komme in einem brauchbaren Zustand am Sonntag zurück....
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Mittwoch, 28. Februar 2007

Mieten im Kaff

Ich ziehe ja bald in eine Landeshauptstadt. Trotzdem habe ich gerade beim Wohnungsbesichtigen manchmal das Gefühl, ich komme in ein Kaff. In jeder Wohnung wird betont, wie nett die Leute im Haus sind, und wie wichtig es doch ist, dass mit den Leuten alles passt. Das bin ich anonyme Großstädterin nicht gewohnt, und eigentlich sind die Art der Nachbarn für mich sicher kein entscheidender Faktor für oder gegen eine Wohnung.

Ganz übel wird es dann aber bei der Besichtigung einer schönen drei Zimmer Wohnung in Anwesenheit des Vermieters, der offensichtlich auch den Umbau selbst managt. Mindestens zweimal sagt er dezidiert, dass er keine Ausländer im Haus haben will, weil er da so schlechte Erfahrungen gemacht hat. Außerdem betont er natürlich auch mehrfach, dass er sich seine Mieter schon aussuchen will. Und dann wird der Mietvertrag zuerst auf drei Jahre (quasi auf Probe) vergeben, um ggf. (also bei Bewährung) auf unbefristet zu verlängern.

Nun, bis jetzt habe ich mir nie Gedanken gemacht, ob mir ein Vermieter passt oder nicht. Das hat sich heute geändert. Dort will ich gar nicht mehr einziehen.

Alles andere ergibt sich frühesten morgen, weil verschreien will ich gar nichts mehr!
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Sonntag, 25. Februar 2007

Auszeit

Man nehme:
  1. Ein ganz feines Konzert. Unter anderem das schöne Konzert g-moll "La notte" von Vivaldi, und "Agrippina condotta a morire" von Händel, das mich fast zu Tränen gerührt hat. Da ich dazu keinen vernünftigen Text im Netz finden konnte, hier ein Zitat aus dem Programmheft: Mutterliebe und Tyrannenhaß streiten miteinander, bis Agrippina in falber Todessehnsucht resigniert. Händels untrügliches Gespür für den sinnfälligen Einsatz musikalischer Formen zeigt sich hier vor allem in der Arie "Se infelice", wor er durch die kanonische Führung von Violine und Baß Agrippinas Seelenqual im Dies- und Jenseits illustriert. Ein echter Genuß
  2. Danach eine Einladung bei den Eltern mit einem herrlichen Salat (sehr zur Nachahmung empfohlen: Diverse Blattsalate, Avocados, Sojabohnekeimlinge, Erbsen, Fisolen und Cocktailtomaten), Pfefferkarree, Ziegenkäse und türkischem Fladenbrot. Dazu ein blauer Portugieser und anregende langsam leicht beschwipst werdende Gespräche, die sich um alles drehen, nur nicht um die eigenen Sorgen. Noch schöner!
Ja, so kann man sich eine gute Auszeit von aktuellen beruflichen Katastrophen nehmen.
Das einzig blöde war dann mitten in der Nacht aufzuwachen, mit dem Traum im Hirn, dass noch eine riesige Rechnung aus dem Vorjahr offen ist , Vivaldi schau oba!
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Freitag, 23. Februar 2007

Tiefer

Ich hab es wohl geahnt, warum ich das Haus heute nicht verlassen wollte. In der U-Bahn eine Störung und 40 Min verschissen. Übrigens kommt es nicht so gut, wenn die ersten U-Bahn nach einer 30 minütigen Störung eine Fahrschule ist. Da kommen gleich wilde Phantasien hoch.

Dann die Absage für die Wohnung und zum Drüberstreuen noch ein sehr unangenehmens Gespräch mit einem Vorstandsmitglied. Dann wollte ich nur mehr nach Hause, habe mich mit schlechten Serien zugemüllt, Gorgonzolagnocchi gegessen und für den Zuckerhaushalt noch eine ganze Packung Schwedenbomben. Ich will gerade so überhaupt nicht mehr.....
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