Alltag

Montag, 2. April 2007

Im Internetcafé

Kann man hier auch Mails verschicken

Ja sicher

Wo ist denn das Mailprogramm

Ja haben Sie denn keine Mailadresse?

Oh, ja: ich weiss wo ich das Mail hinschicken will

Und von wo wollen Sie es schicken?

Na, von hier, dehalb bin ich ja da.......
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Bio und lokale Produkte

Irgendwie finde ich es schön, am späten Samstag Nachmittag in der bestgelegenen Filiale einer bekannten Supermarktkette bei den Milchprodukten festzustellen, dass sowohl die Bio Produkte als auch die lokalen Milchprodukte schon aus sind, und nur mehr die Produkte eines Unternehmens vorhanden sind, das den Namen eines Schweizer Mädchens als Markename benutzt. Vielleicht setzt sich doch langsam die Erkenntnis durch dass biologische und regionale Produkte besser sind - oder es handelt sich wieder um ein Beispiel, dass nur die Gstopften die guten Sachen kaufen......
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Umzug (Nachtrag)

Oder von Pannen und Nettigkeiten
  • Statt um 16h kommt die Spedition um 20h. Mein Hinweis, dass ich noch einen Zug erwischen muss, um in meine zukünftige Wohnung zu kommen, wird mit dem Hinweis beantwortet, ich könne ihnen den Schlüssel auch dalassen. Komische Sache - so ganz ohne Schlüssel - der alte ist bei der Spedition und der neue in einem Hotel hinterlegt.
  • Darauf gehe ich gerne ein, und treffe meine liebste Freundin zu einem Abschiedsbierchen. Der Zug fährt hat dann noch eine halbe Stunde Verspätung und so komme ich nicht um 3h in der Nacht an, sondern um 3h30 - auch schon egal.
  • Blöder ist schon, dass im Hotel kein Schlüssel für mich bereitgelegt wurde, wie mit dem Makler vereinbart. Recht verzweifelt hocke ich da, und nehme mir dann ein Zimmer (für keine drei Stunden). Wenige Stunden später stehe ich wieder an der Rezeption, der Schlüssel wurde gefunden, ich muss für das Zimmer nicht bezahlen. Ein Dankeschön an dieser Stelle. Allerdings - so verrät mir der Portier - sollte ich bitte von Blumen absehen, da der Chef dann misstrauisch wird - von wegen Gratisleistungen und so.....
  • Die Jungs von der Spedition kommen zwar spät, sind dann aber recht schnell, auch wenn sie es nicht schaffen den Kasten in die Wohnung zu bringen, dafür bringen sie mir meinen Lieblingsring (den ich im Badezimmer vergessen habe) mit.
Aus einer volllkommen schönen leeren Wohnung...
Wohnung leer 1Wohnung leer 3



wird innerhalb eines Tages ein einziger Chaoshaufen - den ich aber auch irgendwie mag.

Wohnung im ChaosWohnung im Chaos
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Sonntag, 1. April 2007

Vom Wohnen (31.3)

Da sitze ich am Samstag Abend in meiner Wohnung, eigentlich recht zufrieden. Alles ist noch kahl, ein Großteil der Kisten steht noch unausgepackt in der Gegend herum - in erster Linie weil ich einfach keinen Stauraum habe - die Fahrt zum Ikea, um Regale und eine Kredenz oder ähnliches zu kaufen, steht Ende der Woche an, wenn meine Schwester da ist, die mit einem Auto daherkommt (auch wenn das noch ein eigenes Kapitel wird, da ich in der Fußgängerzone wohne und die Vorfahrt mit dem Auto nur bis 10h30 möglich ist, und es eigentlich nicht vorstellbar ist, von Ikea schon so früh zurückzukommen).

Nicht einmal meine Kleider kann ich auspacken, da mein wunderschöner Kleiderkasten (ca. aus 1880, wie ich von meinem Vermieter erfahren habe, der sich offensichtlich bei sowas auskennt), leider nicht durch das enge Stiegenhaus geht. Nun kann ich also entweder, den Kasten von einem Tischler auseinandernehmen lassen und oben wieder zusammenbauen (weiss gar nicht ob das möglich ist und wenn ist das sicher sauteuer, da er geleimt ist), oder mit einem Flaschenzug durch das Fenster hinaufbefördern (das ist sicher auch nicht billig) oder den Kasten verkaufen und einen neuen kaufen (was mir schon sehr leid täte, im Laufe der Jahre ist er mir doch ans Herz gewachsen).

Auch wenn ich nicht wirklich was auspacken kann habe ich doch eine Sitzecke (deren genauere Anordnung noch ausgetüftelt werden muss), eine neue Waschmaschine (die nach Anfangsschwierigkeiten auch funktioniert, und wo ich jetzt ganz viele Sachen zu waschen hätte nur weiß ich leider nicht, wo ich sie danach aufbewahren soll (siehe oben)), ein Bett (das morgen endlich bezogen werden kann mit der frischgewaschenen Wäsche), einen Arbeitsplatz (leider noch ohne Internet - hier muss ich nämlich zuerst eine Kundennummer beim hiesigen Stromversorger haben, bevor ich einen Kabelanschluss - mit Internet - haben kann, und niemand im Haus weiß wo ich den dazu notwendigen Zählerstand ablesen kann ...) und eine Küchenwand (die sicher von einem Menschen konzipiert wurde der (dass es sich um eine Frau handelt, halte ich für unwahrscheinlich) sicher selten bis nie selber in einer Küche steht).

Wenn man keinen Stauraum hat, und gleichzeitig die Kisten nicht konsequent eingepackt und beschriftet hat, geht viel Zeit drauf diese Kisten konsequent nach dem geraden notwendigen Bedarf zu durchsuchen. Eine besondere Freude ist dann, der erste Kaffee in der Wohnung und das erste Glas Wein (Gläser sind ja noch leicht zu finden, Korkenzieher sind da schon schwieriger). Die erste Dusche steht leider noch aus, da ich die Therme ohne Bedienungsanleitung leider nicht verstehe. Wenn das mein Vermieter am Sonntag nicht regelt, muss ich mit aufgekochten Wasser eine Katzenwäsche machen, da ich an meinem ersten Arbeitstag gerne gewaschen und geschniegelt auftauchen würde.

Da ich in vielen Dingen gerade auf andere angewiesen bin, und auch auch, da ich ja in Zukunft ein bisschen mehr auf mein Freizeitleben schauen will, habe ich heute Nachmittag einen ersten Spaziergang über den Mönchsberg gemacht. Das ist eine schöne Sache, unterhalb der Festung durch den Wald spazieren und auf der Stadtalm (ja, die heißt wirklich so) einen für hiesige Verhältnisse äußerst günstigen Kaffee zu trinken.
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Dienstag, 27. März 2007

Coaching - die Wende

Eigentlich bin ich ja in das Coaching gegangen mit dem Wunsch, zukünftige berufliche Perspektiven zu entwickeln. Beim letzten Mal hat es dort geendet, dass ich eigentlich weiss, was ich gerne und gut mache (auch wenn das noch kein Berufsbild ist), aber ein Problem mit den Themen Arbeitszeit-Freizeit, Abgrenzung, Motivation und Anerkennung habe, puhhh.

Für die nächste Zeit habe ich mir jetzt dazu einiges mitgenommen:
- Aufgaben sind wie Kleidungsstücke. Ich muss sie nicht anziehen, ich kann sie auch ablehnen oder zurückgeben oder umtauschen. Und in erster Linie kann ich sie mir einmal genauer anschauen, bevor ich sie haben will. Ich muss auch nicht dauernd in Kleidergeschäft gehen, schauen, was alles gibt,um danach möglichst viele Kleider an mich zu raffen. Ich kann mir Kleider auch von anderen geben lassen.
- Besonders gefährlich sind in diesem Zusammenhang persönliche Verwicklungen und freundschaftliche Beziehungen im Beruf. Da gibt es dann Personen, die mir für meine Arbeit Anerkennung geben (und diese ist mir recht wichtig). Um diese Anerkennung weiter zu bekommen, übernehme ich dann immer mehr.
- Anerkennung kann ich mir auch woanders holen. Z.B. über Freundschaften, wichtig ist, dass ich mich von diesem Strudel zwischen neuen Aufgaben und Anerkennung löse
- Interessant auch, dass ich offensichtlich ein Talent habe von männlichen Förderern in diesen Strudel reingerissen zu werden. Vielleicht so meinte der Coach, sollte ich auch anfangen mehr Kontakte zu Männern auch im Privaten zu suchen, huch!
- Und schlussendlich habe ich mir heute eingestanden, dass nicht die Frage meiner zukünftigen beruflichen Tätigkeiten derzeit aktuell ist, sondern die Frage wie ich meinen Beruf und mein Privatleben im Einklang bringe - das ist meine Spielwiese für die nächste Zeit und damit kann ich mir auch eine Basis für die nächsten beruflichen Wünsche zu schaffen - klingt jetzt so banal, ist es aber nicht unbedingt....
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Sonntag, 25. März 2007

Brunch - Abschied

Ein soziales Experiment. Man nehme die drei liebsten Freundinnen und lade sie zu der eigenen Familie zu einem Abschiedsbrunch ein. Nach klassischer Rollenteilung ist meine Mutter für die Komposition zuständig. Ich habe mir ein griechisches Frühstück gewünscht und da wurde aufgetischt: Schafskäse, Tarama, Fladenbrot, Oliven, Tomaten, harte Eier, Tsatsiki und ... französischer Ziegenkäse. Zum Abschluss Brombeer-Marzipan-Muffins und Obst. Ein vergnügliches Schlemmen war das, in sehr angenehmer Atmosphäre.

Und als Geschenke gab es unter anderem eine Flasche Piccolo Sekt und eine Gebrauchsanweisung für Salzburg. Zusammen mit dem Schlafsack und der Isomatte, die ich heute von meiner kleinen Schwester bekommen habe, nimmt die erste Nacht in der neuen Wohnung schön langsam Formen an.
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Freitag, 23. März 2007

Emotionales Ausmisten und Zahnärzte

Gestern habe ich angefangen mein Büro auszumisten und heute habe ich zuhause die ersten Kisten gepackt. Sowohl da als auch dort ist so etwas - Messie, die ich bin - mit unglaublich viel Papierkram und wegwerfen verbunden. Gleichzeitig lasse ich natürlich bei der Durchsicht der ganzen Sachen viele Dinge Revue passieren. Und nehme mir dann wieder einmal vor, in der neuen Wohnung und im neuen Job strukturierter und ordentlicher zu sein. Wie lange ich das wohl durchalten werde?

Und wie ich so in den Erinnerungen geschwelgt bin und alte Wochenzeitungen aus dem Jahr 2003 weggeschmissen habe, habe ich dann einfach meine Freundin in der Schweiz angerufen, die ich schon über drei Jahre nicht mehr gehört habe. Witzig: Ich nenne meinen Namen und sie sagt einfach hallo, drei Sekunden später ein lautes und langes Haaalllooo - der Sickereffekt. Wir erzählen uns gegenseitig in Kurfassung unsere letzten drei Jahre. Dann sagt sie mir, dass sie im Sommer für eine Woche nach Bulgarien fährt, um sich die Zähne richten zu lassen, worauf ich ihr prompt von meiner großen Zahnarztangst erzähle und wir daraufhin die Idee entwickeln, uns doch im Sommer in Bulgarien zu treffen. Da gibt es eigene Programme für AngstpatientInnen wie mich und wir würden uns endlich wieder einmal sehen, was wir sonst wahrscheinlich mindestens die nächsten drei Jahre wieder nicht schaffen. Zwei Fliegen mit einer Klappe - das wär schon was!
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Donnerstag, 22. März 2007

Es wird ernst

Die Spedition ist beauftragt. Heute sind 20 Kisten geliefert worden. Jetzt muss ich einpacken - und dann wird es wirklich ernst. Nächsten Donnerstag werden die Sachen abgeholt und am Freitag dann in S. geliefert. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich mich am Donnerstag Abend, nach Abfahrt der Spedition nach S. beame, um dort die Sachen um 8h in der Früh in Empfang zu nehmen. Ach ja, und eine Waschmaschine wird mir dann auch gleich geliefert.

Zusätzlicher Haken: Ich habe den Wohnungsschlüssel noch nicht. Soll ich wirklich extra nach S. fahren, nur um den Schlüssel zu übernehmen - ich habe doch eh schon keine Zeit nicht??
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Dienstag, 20. März 2007

Am Abend und am Fluss

Gegen 10h sitze ich alleine in der schönen Gaststube bei Kerzenlicht.

Abend in der Stube

Am nächsten Tag blicke ich vom Balkon auf das nette Flussbad mit der roten Dusche - alles leicht angezuckert.

Blick vom Balkon auf das Flußbad

Zu Mittag ist der wenige Schnee schon wieder ganz weg. Die balzenden Vögel scheint es zu freuen.

Flußbad

Vielleicht komme ich einmal wieder, um ein paar ruhige Tage am schönen Fluss und bei ausgezeichnetem Essen zu verbringen.
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Montag, 19. März 2007

Ab in die Provinz

Eigenartiges Gefühl ist das am Sonntag am Abend vom Zentrum in die Peripherie zu fahren. Normalerweise bin ich umgekeht unterwegs. Aber diesmal halte ich einen Workshop am Montag in der Provinz und so sitze ich im Zug und beobachte die Leute, die am Sonntag abend Wien verlassen. Die ein Wochenende in Wien verbracht haben, einfach so, oder eine EDV Schicht irgendwo einlegen mussten und nun nach Hause fahren.

Von Linz dann mit einem ganz kleinen Bus in Richtung Mühlviertel. Hier komme ich mir sehr alt vor. Wer einen Führerschein hat, fährt hier nicht Bus, und schon gar nicht am Sonntag aben. Schüler stehen da herum, die mit Taschen voll gewaschener Wäsche, wieder für eine Woche ins Internat fahren. Und dann gibt es nocht die Patchwork Kinder. Die vom Vater zum Bus gebracht werden, und ca. 20 km weiter von der Mutter in Empfang genommen werden.

Ein bisschen später steige ich dann selber aus, geniesse das letzte milde Lüftchen in Erwartung des Wintereinbruches, und versuche in der völligen Dunkelheit, die nur selten durch vorbeifahrende Autos aufgehellt wird, voll bepackelt mit einem grossen Koffer gefüllt mit Materialien, meinen Weg zum Hotel zu finden.

Ein schönes Zimmer mit freundlichen Gastgebern empfängt mich; ich trinke zwei Bierchen in der heimeligen Gaststube während ich meine Workshopunterlagen noch einmal durchgehe und mir viel Material von der Region anschaue. Zufrieden schlafe ich nur kurze Zeit später ein und bin froh für kurze Zeit aus meinen ganzen Dramen draussen zu sein, auch wenn mich diese mich immer wieder einholen.
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