Donnerstag, 21. Februar 2008

Das Ende der Privatheit

Von einer durchaus spannenden Podiumsdiskussion bin ich vorhin nach Hause gekommen - zum Thema das "Ende der Privatheit" - über unsere Daten im Internet. Der Freiraum im Internet - so hieß es da zum Beispiel - müsse auch als solcher gestaltet werden, und nicht nur wildgewordenen Datensammlern überlassen werden oder dass wir lernen müssen die Spielregeln der realen Welt auch an die virtuelle Welt anzupassen.

Immer mehr Menschen nehmen den Verlust der Privatheit auch gerne in Kauf. Wir wollen die technischen Neuerungen haben weil sie cool sind, oder weil alle sie haben - sozialer Druck und Hedonismus - das hat schon Huxlex (Brave new world) gewusst. Und die Privatheit wird immer mehr zum Luxusgut. Immer mehr Dienstleistungen, gibt günstiger nur mit irgendeiner Card, die alle Zahlungen aufzeichnet.

Witzig auch die Diskussion über die fehlende Sensibilisierung der Öffentlichkeit - da soll doch der ORF eine Kampagne starten, meinte eine Teilnehmerin aus dem Publikum. Doch wer hat die Verantwortung die Öffentlichkeit aufzuklären - der Staat? Dieser Staat, der so viele , sagen wir, eigenartige Datensammlungen erst ermöglicht? Doch es stimmt - die vielgerühmte Medienkompetenz muss in diesem Bereich sicher erweitert werden.

Die netten Informationen am Rande: Jede öffentliche Kamera muss von der Datenschutzkommission genehmigt werden - UND - jedeR kann Auskunft verlangen über die Daten die über einen/r gesammelt werden. Meiner subversive Ader fallen da so einige Sachen ein...
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Samstag, 16. Februar 2008

Teilzeitstudieren

Hierzulande wird gerade eine Herabsetzung der Studiengebühren für Teilzeitstudierende diskutiert. Wobei weniger über das wie und was, sondern in erster Linie gestritten wird wer denn das bezahlen soll. Zu keiner Zeit werden aber Zahlen genannt, wieviele Studierende gibt es denn, die in eine solche Regelung fallen könnten. Das ist natürlich nicht einfach festzulegen. Geht es um diejenigen, die neben dem Studium ein bisschen dazuverdienen, oder um diejenigen, die keine Unterstützung bekommen, und deshalb arbeiten gehen müssen - ab wieviel Arbeit wird die Grenze gezogen, und wie schaut es mit Menschen aus, die aus anderen Gründen nicht Vollzeit studieren können oder wollen (z.B. familiäre Verpflichtungen). Ehrlich gesagt, sehe ich keine vernünftige Grenze, die gezogen werden kann, wenn man die Arbeitsleistung außerhalb des Studiums heranzieht. Es geht eigentlich nur, wenn man die Anspruchnahme von universitären Leistungen berücksichtig. D.h. zum Beispiel, dass man in einem Semester nur die Hälfte der lt. Studienplan vorgesehenen Lehrveranstaltungen besucht und wer zu fleißig ist - muss nachzahlen, hähä.

Damit (und auch sonst eigentlich)erübrigt sich eigentlich auch die Frage wer zahlt, weil diese Personen ja auch doppelt so lange studieren. Damit zahlen sie längerfristig gesehen genau so viel. Jetzt ist es eine krasse Benachteiligung, weil Teilzeitstudierende durch die lange Studiendauer, viel mehr bezahlen als Vollzeitstudierende.

Als ersten Schritt würde ich mir also von Seitens des Ministeriums eine vernünftige Abschätzung wünschen, um wieviele Studierende es eigentlich geht (wieviele absolvieren z.B. ein einem Semester unter 50% der vorgesehenen Lehrveranstaltungen?) und auch eine Abschätzung, ob ein solches Modell vielleicht weitere Studierende an die Uni bringt. Darüber redet nämlich auch niemand.

Zahlreiche Artikel zu dem Thema gibt es übrigens hier nachzulesen.
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Freitag, 15. Februar 2008

Kokoshonigstangerl

Eine Blätterteigplatte in zwei gleich große Stücke schneiden. Auf eine Platte Honig streichen und dann Kokosraspeln drüberstreuen. Die zweite Platte drauflegen. Streifen schneiden. Jeden Streifen drehen. Jede Stange mit einem Hauch Butterschmalz (oder Butter) bestreichen. Im vorgeheizten Rohr bei 180 Grad, ca 20 Minuten backen.

Das wird ein süßes Wochenende!

Blätterteigstangerl
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Aufmunterung

Komisch - die letzten Tage bin ich einfach nur müde. Ich könnt schlafen und schlafen, und trotzdem werde ich in der Früh nicht munter. Ich glaub das Wochenende verbleibe ich auf der Couch. Zum aufmuntern dazwischen gibt es hübsche Musik, die ich beim FM4 hören entdeckt habe. Ach ja: FM4 hat übrigens einen Trackservice - da kann man die Musik der letzten vier Tage nachvollziehen. Wenn ich das nächste Mal eine super Nummer höre, muss ich mir nur mehr merken, zu welcher Uhrzeit, diese gespielt worden ist, und schon weiss, um welches Lied es sich handelt.

Nun aber endgültig zur Musi: Bishop Allen: CLICK CLICK CLICK usw.
(Der Song ist anscheinend auch für eine Kamerawerbung verwendet worden, was zum Glück an mir vorbeigegangen ist). Die Nummer kann man übrigens auch hier downloaden.



I had ducked out of the rain
Into Maria's wedding day
And I sat there with her friends
And with her family
And I was happy

I wasn't someone they'd invite
Because I didn't know the groom
Or know the bride
But when I stood next to her brother
For the photograph
He was laughing

Take another picture with your click, click, click, click camera

Sure, I've got pictures of my own
Of the people and the places that I've known
Here's one: I'm carrying your suitcase
Outside of Alphabet City

But in someone else's life
Where Maria is a wife
I'm on the mantle in the corner of the photograph
Smiling pretty

Take another picture with your click, click, click, click camera

Are you tired of where you've gone?
And you think you might belong
In a moment when you step out of the rain?
And you've ended up in someone else's frame?
And they're memory now is never quite the same
And they never even thought to ask your name

Take another picture with your click, click, click, click camera
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Mittwoch, 13. Februar 2008

Protestlieder

Manche sitzen nie vor dem Fernseher und sind dann sehr erstaunt, was sich da mittlerweile so alles findet. Bei mir hingegen läuft der Fernseher ziemlich oft - auch im Hintergrund. Da war es gestern schon die Ausnahme, als ich den ganzen Abend vorm Radio verbrachte und den Protestsongcontest zu hören. Ist man gar nicht mehr gewöhnt Liveübertragungen im Radio, wo dann der Moderator den Zuhörern zuhause erklärt, was sie gerade nicht sehen können. Und wenn beim Protestsongcontest die Bühne von einer Protestgruppe gestürmt wird, dann gehen natürlich alle professionell damit um, lassen die Leutchen singen und dann geht wieder alles weiter nach Plan.

Wirklich hörenswert - der Gewinner Rupert´s Jazzconstruction. Hier gibt es alle Songs zu hören, und auch ein Video vom Gewinnersong.

Sehr nett auch die Bluesbrauser - die sogar schon ein kleines Video zu ihrem Lied produziert haben:



Und trotzdem: Was hat mich berührt? Der Wiener Arbeitergesangsverein - mit "Brüder zur Sonne zur Freiheit" und "Die Arbeiter von Wien". Eigenartig wie die Jugenderinnerungen zurückkommen.....
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Montag, 11. Februar 2008

Ein Morgen

Einmal wirklich zeitig auf dem Weg ins Büro - komme ich zur Busstation. Eine kurze Freude - endlich ist diese in der Früh wieder in der Sonne, und heute noch dazu im strahlenden Sonnenschein. Doch die Freude währt nur kurz.16 Minuten Wartezeit blinkt mir die Leuchtschrift entgegen - wollte ich das überhaupt so genau wissen? Insgesamt habe ich dann über 20 Minuten auf den Bus gewartet. Als er dann kam (mittlerweile habe ich dann schon zehn Seiten gelesen) steige ich frohgemut ein, um fünf Minuten später festzustellen, dass wir wieder feststecken, weil in der Oberleitung irgendetwas kaputt ist. Wieder 10 Minuten warten (na, immerhin - das Buch habe ich mittlerweile ausgelesen, aber die kluge Frau hat ja ein Zweitbuch mit). Als es dann endlich wieder weitergeht, fährt der Bus an einer Haltestelle (sehr zum Zorn der Wartenden) vorbei. Bei der darauffolgenden Station steigen Kontrollore ein - was mir einen lauten Lacher entlockt. Im Büro angekommen - die nächste Überraschung - eine Scheibe wurde über das Wochenende eingeschlagen, Polizei und Glaserei waren schon da - ein ganzes Zimmer ist mit Glasscherben übersät. Vor allem die Kollegin, in deren Wohnung vor zwei Wochen eingebrochen wurde, war kurz vor einem Schreikrampf. Doch - aus unerfindlichen Gründen, wurde überhaupt nichts mitgenommen, kein Computer, kein Laptop, kein Drucker - gar nichts. Vielleicht doch nur ein blöder Burschenstreich - für mich war es jedenfalls ein Montagmorgen der anderen Art...
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Sonntag, 10. Februar 2008

Sonnenkaffee

Wow - war das ein Wochenende - Sonne über Sonne. An zwei Tagen hintereinander draussen gesessen, gelesen und Kaffee getrunken

Kaffee mit Festungsblick

Und die Fernsicht auf dem Mönchsberg war natürlich auch nicht ohne!

Winter in Salzburg
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Hotline Freuden

Haha, die Telek*m - mein spezieller Freund. Versuch einmal herauszufinden, wieviel eine Videokonferenz kostet. Andere schreiben die Preise auf die Homepage, oder geben wenigstens eine Nummer bekannt, an derem Ende eine kompetente Person sitzt. Nicht so bei unserem Spezialfreund. Da gibt es nur eine allgemeine Businesshotline, die sich weigert, eine Auskunft zu geben, bevor man nicht die Kundennummer gesagt hat. (Spaß am Rande: nachdem ich ihnen unsere Telefonnummer durchgegeben habe, waren sie der festen Überzeugung, wir wären der hiesige Tourismusverband - nach 10 Monaten mit der Nummer sollten sie doch wissen, wer ihre Kunden sind, aber ich schweife ab). Nach ca. 10 Minuten sagt mir die Dame dass mich sie mich nicht weiter verbinden könne, sondern dass ein Kollege mich zurückrufen würde - innerhalb der nächsten Woche. Meine Rückmeldung: sollte dies nicht am gleichen Nachmittag möglich sein, können sich die Kollegen den Rückruf gleich sparen. Ca. 3 Minuten später ein Rückruf - offensichtlich ist da wer draufgekommen, dass da was schiefgegangen ist. Um dann im Endeffekt eine Auskunft über die (übrigens jenseitigen) Preise der Videokonferenz zu bekommen, durfte ich insgesamt 25 Minuten am Telefon verbringen.....
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Mittwoch, 6. Februar 2008

Urlaub - und es geht doch!

Die Urlaubswendungen der letzten Tage hätte ich mir nicht träumen lassen. Zuerst kommt ein Mail vom Veranstalter, dass doch noch ein Platz frei ist, dann stelle ich fest, dass der Termin eigentlich nicht stimmt, um draufzukommen, dass ich die ganze Zeit mit einem Reiseveranstalter kommuniziere und bei einem anderen auf der Website bin (Das alles konnte nur gehen, weil beides englische veranstalter sind, die Yogaferien am gleichen Ort anbieten - nicht einmal vier Tage Unterschied in den Zeiträumen) Bei dem anderen Reiseveranstalter (dessen Website ich seit Monaten begutachte), war dann sofort noch ein Platz frei.

Langer Rede kurzer Sinn - ich habe jetzt doch meinen Urlaub wie geplant buchen können. Flug ist auch gebucht und jetzt freue ich mich auf eine Woche Meer, und Nichtstun, und Wüste ... und Yoga natürlich. Und wie das so ist in einer vernetzten Welt, gibt es nicht nur die Seite des Reiseveranstalters, sondern auch schon Privatvideos von Leuten, die genau so eine Reise gemacht haben - wenn jemand also neugierig ist - hier ein paar Einblicke (das ganze ist wohl so lang, dass es langweilig wird, zu Beginn ist aber dass Hotel mit der Chillout Zone zu sehen....).

Ich freu mich!

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Montag, 4. Februar 2008

Niederlage des Tages

Nachdem ich letzte Woche endlich den Urlaub geklärt habe, festzustellen, dass die Reise, die ich buchen wollte, schon ausgebucht ist. Jetzt sitze ich da, und weiss nicht, wohin ich im März auf Urlaub fahre- schön blöd.
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Sonntag, 3. Februar 2008

Computer und Krapfen

Die herausragenden Ereignisse der letzten Woche:

Mein neuer Compi - direkt nach Hause geliefert. So schnell ist das Aufsetzen eines Computers noch nie gegangen. Betriebssystem vorinstalliert, Office drauf, Firefox runtergeladen und los geht´s. Bis auf ein paar Kinderkrankheiten (wieso sehe ich z.B. die Flickr Bilder auf einmal nicht mehr, und wo bitte ist die CD meines Lieblingsspiels hingeraten??*).

Und dann waren da noch die größten Faschingskrapfen die ich je gesehen habe. Ein so ein Ding essen, stößt schon ziemlich an die Kapazitätsgrenze, und es lag dann auch einige Zeit im Magen herum. Köstlich war es aber schon. So haben sie ausgeschaut - hoffentlich sieht es wenigstens irgendwer

Riesenkrapfen


* Weiß das übrigens wer? Habe ich irgendeine Chance die CD (eine von insgesamt vieren) wieder zu bekommen, wenn ich sonst alles andere inklusive Seriennummer und so habe (nur die Rechnung habe ich natürlich nicht mehr)??
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Dienstag, 29. Januar 2008

Seltener Tag - seltene Krankheiten

Ist das nicht nett?

Der 29. Februar soll in Zukunft der Tag der seltenen Krankheiten sein. Warum? Weil es ein seltener Tag ist.
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Gefährliches Dazugehören

Der Mensch möchte immer dazugehören und das ist einer seiner gefährlichsten Eigenschaften (Erika Pluhar - eine gscheite Frau)
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Sonntag, 27. Januar 2008

Mangoldwochenende


Tag 1: Mangold mit Schafskäse


Ein bisschen Lauch mit zwei Knoblauchzehen in Olivenöl anbraten. Die Hälfte eines Mangolds (ca 5 bis 6 Blätter) klein schneiden (die Strünke sehr klein damit sie durch werden) und dazu geben. Wenn das Gemüse durch ist, Rahm, eine Handvoll halbierter Cocktailtomaten und knappe 10dk in kleine Stücke geschnittenen Schafskäse dazugeben. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss.

Dazu passen sehr gut Ofenkartoffeln.

Mangold 1

Tag 2: Mangold-Glasnudelsuppe

Ein bisschen Lauch in Ghee oder Butter anbraten, Ingwer dazugeben. Den verbliebenen Mangold (wieder 5-6 Blätter) klein schneiden und dazu geben. Mit Wasser aufgießen. Suppenwürfel dazugeben. Zwei Stücke Polardorsch aus dem TK in die Suppe legen. Wenn der Fisch durch ist, ca. 50g Glasnudeln hinzufügen. Mit Sojasauce abrunden.

Mangold 2
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Samstag, 26. Januar 2008

Nacht und Nebel

Und da war noch der Film ("Nacht und Nebel" auf französisch "Nuit et brouillard"), den ich letztens gesehen habe, zu dessen Vorführung ich eigentlich nur durch Zufall gekommen bin. Ein Film der die Deportationen und die Systematik der Konzentrationslager verdeutlicht - in unglaublich kurzen, grausamen 30 Minuten. Gezeigt werden einerseits Originalbilder (in schwarz/weiss) und andererseits Aufnahmen aus dem Jahr 1955, die ein vor sich hin moderndes Auschwitz zeigen (in Farbe). Und als ob das alles noch nicht genug wäre gibt es eine literarische anmutenden Text von Paul Celan ins deutsche übertragen und eine (wie ich gelernt habe kontrakpunktische Musik) von Hanns Eisler. Große Namen, also und trotzdem ist mir dieser Film zum ersten Mal untergekommen.

Hier der Beginn: (Deutsche Version konnte ich leider nicht finden. Nicht-Frankophile sind also auf die englischen Untertitel angewiesen - unbedingt trotzdem auf die Musik achten)



Eine sehr eindrückliche und künstlerische Angelegenheit. Unglaublich auch die Rezeptionsgeschichte. Der Film wurde auf Betreiben der deutschen Bundesregierung in Cannes nicht im offiziellen Wettbewerb gezeigt, weil er die Beziehung zwischen Deutschland und Frankreich gefährden könne. Offensichtlich war der Film, auch für viele Deutsche in den 60er und 70er Jahren ein wichtiger "Augenöffner" und hatte wohl einen Beitrag geleistet, dass damals so viele angefangen haben, zu hinterfragen, was ihre Väter eigentlich im Krieg gemacht haben.

Und dann gibt es da noch das starke Lied von Jean Ferrat mit den gleichen Titel "Nuit et brouillard". Beide spielen auf die sogenannten Nacht und Nebel Erlass aus dem Jahr 1941 an. Dabei ist auch der Vater von Jean Ferrat nach Ausschwitz deportiert worden (lt. Wikipedia-FR).

Ich übersetze hier nur (sinngemäß)die zwei vorletzten Absätze des Liedes, in dem er darauf eingeht, warum darüber gesungen werden muss:

Man sagt mir jetzt, das sei nicht mehr aktuell
Es ist besser nur mehr Liebeslieder zu singen
Und das Blut trocknet schnell, wenn es in die Geschichte eingeht
Und dass es nichts nützt die Gitarre zu nehmen.

Doch wer kann mich aufhalten?
Der Schatten hat sich menschlich gemacht, heute ist Sommer
Ich werde die Wörter verdrehen, wenn es sein muss
Damit die Kinder eines Tages wissen, wer Ihr wart.



Ils étaient vingt et cent, ils étaient des milliers
Nus et maigres, tremblants, dans ces wagons plombés
Qui déchiraient la nuit de leurs ongles battants
Ils étaient des milliers, ils étaient vingt et cent

Ils se croyaient des hommes, n'étaient plus que des nombres
Depuis longtemps leurs dés avaient été jetés
Dès que la main retombe il ne reste qu'une ombre
Ils ne devaient jamais plus revoir un été

La fuite monotone et sans hâte du temps
Survivre encore un jour, une heure, obstinément
Combien de tours de roues, d'arrêts et de départs
Qui n'en finissent pas de distiller l'espoir

Ils s'appelaient Jean-Pierre, Natacha ou Samuel
Certains priaient Jésus, Jéhovah ou Vichnou
D'autres ne priaient pas, mais qu'importe le ciel
Ils voulaient simplement ne plus vivre à genoux

Ils n'arrivaient pas tous à la fin du voyage
Ceux qui sont revenus peuvent-ils être heureux
Ils essaient d'oublier, étonnés qu'à leur âge
Les veines de leurs bras soient devenues si bleues

Les Allemands guettaient du haut des miradors
La lune se taisait comme vous vous taisiez
En regardant au loin, en regardant dehors
Votre chair était tendre à leurs chiens policiers

On me dit à présent que ces mots n'ont plus cours
Qu'il vaut mieux ne chanter que des chansons d'amour
Que le sang sèche vite en entrant dans l'histoire
Et qu'il ne sert à rien de prendre une guitare

Mais qui donc est de taille à pouvoir m'arrêter ?
L'ombre s'est faite humaine, aujourd'hui c'est l'été
Je twisterais les mots s'il fallait les twister
Pour qu'un jour les enfants sachent qui vous étiez

Vous étiez vingt et cent, vous étiez des milliers
Nus et maigres, tremblants, dans ces wagons plombés
Qui déchiriez la nuit de vos ongles battants
Vous étiez des milliers, vous étiez vingt et cent
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Freitag, 25. Januar 2008

Blogs real

Die Blogosphäre schlägt zu. Zuerst meldet sich Steppenhund, fragt an ob ich jetzt Zeit hätte, um dann beim Treffen festzustellen, dass er in 40 Minuten schon wieder abhauen muss. Nu, ein schnelles Bierchen mit einem zufriedenen Menschen ist sich ausgegangen.

Und dann am Folgetag - die nächste - Versuch4 (deren virtuelle Wandlung in diversen Blogs mitverfolgt werden durften) hat da eine Veranstaltung organisiert, von der ich sonst sicher nichts erfahren hätte, und wahrscheinlich auch wenn nicht hingegangen wäre. So durfte ich einen unglaublich interessanten Film sehen, nette Menschen real kennenlernen... und wohl ein paar Bierchen zuviel trinken. Dabei viel gequatscht und wieder ein bisschen in das universitäre Leben reinschnuppern - das mich anzieht und abstößt gleichzeitig...
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Samstag, 19. Januar 2008

Bohnensuppe

Essen aus der Dose kann auch sehr fein - das entstand als ich nichts frisches zuhause hatte:

Eine Frühlingszwiebel und zwei bis drei Knoblauchzehen in Olivenöl anbraten. Kreuzkümmel und Paprikapulver darin anbraten. Eine kleine Dose Tomaten dazugeben mit Wasser aufgießen. Wenn es kocht eine Handvoll Gemüse aus dem Tiefkühlfach dazugeben (bei mir waren es Brokkoli). Kurz bevor das Gemüse gar ist eine halbe Dose Bohnen hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer, Suppenwürfel und Petersilie abschmecken.
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