Freitag, 9. November 2007

Idyllen (Forts.)

Da es in London unglaublich viele Menschen - oft sehr eng zusammengedrängt- gibt, benötigt man unbedingt kurze Auszeiten. Dazu haben die Londoner sich riesige Pärke (oje, ist das jetzt die richtige Mehrzahl?) angelegt, englische natürlich, also vergleichsweise naturbelassen. Da ich es aber wieder einmal anders als die anderen machen wollte, habe ich beschlossen, mir nach einem der vielen Märkte einen ausgiebigen Kanalspaziergang zu gönnen. In gelblichem bis violetten Novemberlicht, bin ich da über eine Stunde immer am Wasser entlang gegangen, um dann in Endeffekt in "Little Venice" anzukommen, wo es tatsächlich einige Leute gibt, die am Boot wohnen.

Regent Canal 3

Regent Canal 4

Regent Canal 2

Regent Canal 1
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Donnerstag, 8. November 2007

London - Camden Market

London bietet ja so viele Sightseeinmöglichkeiten, dass man gar nicht weiss wo man anfangen soll. Während andere sich den Tower, Madame Tussaud´s oder die St. Pauls Cathedral anschauen, wandere ich gerne stundenlang durch die Straßen und versuche ein Stückchen Stadtleben einzufangen.

Besonders nett ist das immer auf Märkten und London hat wirklich mehr als genug davon. Die schönsten Sachen gibt es auf der Brick Lane, der bunteste Markt ist jedoch der immer schicker werdende Camden Market. Und immer gibt es Unmengen an Essensständen mit günstigem Futter aus aller Welt - eine Augenweide...

Camden Market 2

Camden Market 2

Camden Market 1
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Mittwoch, 7. November 2007

Idyllen

Die viktorianischen Häuser sind wirklich entzückend zum Anschauen, reihenweise geht es so dahin. Nur leisten kann sich das offensichtlich niemand mehr. Die Wohnungspreise sind anscheinend so hoch, dass sich normale Angestellte diese nicht mehr leisten können.

Innen sind diese dann äußerst verwinkelt und der Gang in die Dusche kann zu einer kleinen Kletterpartie werden (wie ich in meinem sehr netten Hotel erfahren konnte)

Haus in London 1

Haus in London 2
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Dienstag, 6. November 2007

London ganz kurz...

Ich bin heute wohlbehalten und mit sehr wunden Füßen wieder zurückgekommen.

Die Stadt ist genial und gleichzeitig schrecklich anstrengend. Ich bin urviel herumgegangen, war auf vielen Märkten (und habe doch überraschend wenig gekauft) und habe einige Kaffees in der Sonne getrunken. Und doch - irgendwie hat diese Stadt etwas Irreales....

Mehr demnächst....
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Freitag, 2. November 2007

... und tschüss

Ich verzupfe mich für die nächsten Tage nach London wo für das Wochende Schönwetter und 17 Grad vorhergesagt sind....

Dienstag bin ich wieder da...
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Donnerstag, 1. November 2007

Hinter den Kulissen von Wikipedia

Uij - da habe ich was Neues entdeckt, wo man Unmengen an Zeit verbringen kann. Der Hintereingang zu Wikipedia sozusagen - das Autorenportal. Da habe ich die letzten Tage viel Zeit verbracht und sehr viel gelernt, wie einer meiner absoluten Favorites funktioniert.

Das ist eine ziemlich beeindruckende Sache - auch wenn der Tonfall oft etwas rauh ist. Eine richtige Organisation, mit relativ klaren Strukturen und Hierarchien. Und wenn man bedenkt, dass nur ein ganz verschwindender Teil der Wikipediabenutzer sich auch daran beteiligen, erkennt man dessen Bedeutung im Netz noch einmal mehr.

Für Unwissende ist das allerdings auch eine ziemliche Schlangengrube, weil das Regelwerk kompliziert und nicht immer auf den ersten Blick zugänglich ist. So habe ich mir gedacht ich probiere mich einmal an einer "eingeforderten" Übersetzung, und war prompt mit einem Löschantrag mit ziemlich harschen Postings konfrontiert.

Trotzdem könnte ich mir gut vorstellen in nächster Zeit da einiges beizutragen - sich mit bestimmten Themen vollkommen frei von ökonomischen Zwängen zu beschäftigen sagt mir eigentlich recht zu..... Mal sehen.
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Mittwoch, 31. Oktober 2007

Feiertagsklau

Habe ich gerade beim Stöbern auf Wikipedia entdeckt:

Im Jahr 2008 fällt der 1. Mai zum ersten Mal seit er ein Feiertag ist, auf Christi Himmelfahrt.

Skandal!
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(Nicht) endende Beziehungen

Über meinen Arbeitskollegen erhalte ich seit einiger Zeit immer wieder Einblicke in das Nicht-Funktionieren von Fernbeziehungen. Der aktuelle Stand: Das Paar hat sich seit drei Monaten nicht mehr gesehen, die Planung eines gemeinsamen Urlaubs (der dann abgesagt wurde) hat in einer ziemlichen Kettenreaktion zu einem ordentlichen Knatsch geführt.

Nun reden Sie zwar wieder, aber irgendwie scheint die Luft draussen zu sein. Schluss machen, tut aber auch keiner von den beiden. Auf Nachfragen meint mein Kollege, er will nicht Schluss machen, weil er dann leidet wie ein Schwein. Aber zusammen sein will er mit ihr anscheinend auch nicht mehr (bzw. er sieht keine Zukunft in der Beziehung).

Die habe ich schon gern, die Kerle, die es zwar nicht schaffen eine Beziehung zu beenden, aber auch nicht diese zu führen. Am Liebsten würde er warten bis er die nächste Freundin hat -

Ja es stimmt schon - Männer verabschieden sich innerlich, unternehmen aber nichts, bis die nächste am Horizont auftaucht.....
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Dienstag, 30. Oktober 2007

My accent

Ich weiss ja, dass ich nicht perfekt englisch spreche (auch wenn dies natürlich, wie bei vielen anderen so im Lebenslauf steht). Trotzdem war ich immer der Meinung, dass ich mich wacker schlage.

Nachdem ich in der Schule fast kein Englisch hatte, hat mich später mein damaliger Freund nahezu genötigt Englisch und nicht Privatrecht als Wahlfach zu nehmen (und er hatte natürlich recht). Später war ich auf zahlreichen internationalen Seminaren, habe über jedes Thema auf Englisch diskutiert, im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts auch auf Englisch publiziert, einige Vorträge gehalten und während des Postgraduate Studiums sogar drei Wochen in Kanada verbracht, wo natürlich der ganze Unterricht (inklusive Präsentationen und Seminararbeiten) nur auf Englisch war.

Ich war also immer der Meinung das passt alles ganz gut, bis auf die Tatsache, dass ich meistens mit Leuten zu tun hatte, deren Muttersprache auch nicht Englisch ist (eine nicht zu unterschätzende Angelegenheit).

Im neuen Job hat sich das alles ein bisschen verschoben. Nicht nur dass meine zwei Kollegen längere Zeit in London studiert haben, nein ich habe auch noch mit urvielen Native Speakers zu tun, die auf einmal nicht mehr so leicht zu verstehen sind.

Doch der Gipfel kam heute, als mir mein Gegenüber am Telefon unverblümt in den Hörer sagte: "Your accent is very hard to understand" und was sagt das brave Mädchen? Nein - nicht wie es angemessen gewesen wäre "Your´s too" , sondern nur "I am sorry" , worauf sie wieder meinte: "I know I´m terrible".

Daraufhin habe ich dann doch ein bisschen verschreckt angefangen nach Sprachferien für Erwachsene zu suchen....
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Sonntag, 28. Oktober 2007

Fragen an die Küche

Kann Schimmelkäse eigentlich auch schimmeln? Manchmal bin ich mir bei meinem Gorgonzola nicht so sicher, ob das jetzt noch der "gewünschte" Schimmel ist.

Und...

Warum sind die Salatblätter in den Restaurants immer so groß geschnitten, dass der Salat erstens schwierig zu essen ist, und zweitens viel zu schnell weggeggessen ist?
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Samstag, 27. Oktober 2007

Fernsehen bis zum Abwinken

Puh - Angefangen hat es mit dem schönen Film Scaramouche, bevor der mehr oder wenige nahtlose Übergang zum Seriennachmittag stattgefunden hat - zwei Folgen Gilmore Girls, danach Brothers & Sisters und zum Drüberstreuen Greys Anatomy.

Jetzt am Abend wird es wieder eine Spur gehaltvoller, Bela Block zum Thema Kinderhandel.

Und bevor ich mit weiter unter der Hand verblöde, hier noch die beste Fechtszene aller Zeiten - aus Scaramouche....

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Bilder Berchtesgaden

Berchtesgaden Detail




Boden




Berchtesgaden - Bemaltes Haus
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Freitag, 26. Oktober 2007

Berchtesgaden

Der erste Eindruck am Busbahnhof von Berchtesgaden ist verheerend: ein riesiger Kreisverkehr, Unmengen an Autos und nirgends ein Hinweis wie man in das Ortszentrum kommt. Ich kann es fast nicht glauben, dass dies ein Tourismusort sein soll, der sich Dum umweltfreundlichen Verkehr kümmert - für einen trüben Oktobertag ist hier eindeutig zuviel los. Und neben den ganzen Privatautos findet man auch noch Unmengen an Reisebussen.

Auch der Ort wirkt insgesamt wie ein ausuferndes Gebilde - ohne Anfang, ohne Ende. Erst nach einiger Zeit kann ich auch die Reize erkennen- z.B der Kirchen und des Schlosses. Trotzdem es bleibt ein schaler Geschmack - alles schaut ein bisschen nach 70er Jahren aus. Beim recherchieren später finde ich dann einen Artikel, in dem sich die lokalen Grünen gegen den Billigtourismus in der Region verwehren. Ja, genauso schaut hier alles aus.

Wirklich schön wird dann der Aufstieg zum traumhaft gelegenen Café Lockstein und der Kaffee auf der Terasse mit Watzmanblick.

Blick auf Berchtesgaden
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Donnerstag, 25. Oktober 2007

Verpackt

Eingepackt

Die (so schwer fotografierbare) Pferdeschwemme wird vor dem Herbst geschützt.
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Planeten

Planeten-Small-Immer wenn ein neues Buch von Dava Sobel erscheint, kaufe ich es sofort, weil ich diese wunderbare Mischung aus Wissenschaftsgeschichte und tollem Stil sehr schätze.

Ihr neues Buch "Planeten" hat mich allerdings noch einmal mehr in seinem Bann gezogen. Von jemand anderem geschrieben, hätte ich mir ein Buch mit dem Titel und den Inhalten wohl nicht gekauft. Und auch wenn mich Astronomie nie besonders interessiert hat, bin ich in dieses Buch ganz eigenartig reingekippt.

Ein Planet nach dem anderen wird beschrieben. Sowohl die Forschungsgeschichte, die Mythologie, die "Rezeption" über die Jahrhunderte. Gleichzeitig werden die Planeten auch beschrieben, wie sie aussehen und wie sie "funktionieren". Das ganze ist so plastisch, dass ich vor dem Einschlafen regelmäßig die Bilder der Planetenlandschaften vor meinem geistigen Auge hatte.

Eine ganz warme Empfehlung also...
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Dienstag, 23. Oktober 2007

In den Kurzurlaub (fliegen)

Heute durfte ich live miterleben, wie sich innerhalb weniger Mausklicks der ursprüngliche Flugpreis von sechs Euro auf 80 € erhöht hat. Ein Teil davon sind Steuern, ein Teil Zusatzleistungen (wie Gepäcksaufgabe oder bevorzugte Behandlung in der Hoffnung sich nicht um Sitzplätze prügeln zu müssen) und dann habe ich aufgrund eigener Blödheit auch noch eine Versicherung abgeschlossen. Mein Kollege hat es dann geschafft, den Flug ohne die Versicherung zu buchen, allerdings musste er dreimal ganz unten und versteckt anklicken, dass er die Versicherung wirklich nicht will.

Aber gut - es ist immer noch ein sehr günstiger Flug. Und da ich schon einmal nach London muss, habe ich noch ein paar Tage für mein eigenes Vergnügen dazu gebucht. Dazu musste ich eine günstige und zentral gelegene Unterkunft finden, was auch eine Herausforderung ist. Um nebbiche 55 Pfund pro Nacht (das sind immerhin fast 80 €) habe ich nun ein Zimmer mit Frühstück mit Dusche und Klo am Gang. Bin ich neugierig, was das für ein Loch ist....

Jetzt heisst es Reiseführer wälzen und überlegen, was ich mit 2 1/2 Tagen in London nur für mich tun werde. Für Hinweise bin ich dankbar.

Und dann überlege ich auch noch gerade, ob ich das kommende lange Wochenende für einen kurzen Ausflug in irgendein schönes Landhotel oder so fahren soll um ein bisschen zu wandern und zu relaxen (was dann interessanterweise weniger schlechtes Gewissen auslöst, als faul zu hause zu sein). Noch kann ich mich allerdings nicht dazu durchringen - Mal sehen....
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Montag, 22. Oktober 2007

Beteiligen - Wahlen in der Schweiz und in Polen

Zwei Länder - zwei Wahlen und ein gemeinsames Thema - die hohe Wahlbeteiligung. Während letztere in Polen dazu führt dass die Wahllokale fast kollabieren und der unaussprechliche Zwilling abgewählt wird, stellt sich die Situation in der Schweiz anders dar. Offensichtlich hat die Rechte es mit einem zutiefst niedrigen Wahlkampf geschafft, ihre Wähler (und wohl auch Wählerinnen) zu mobilisieren. Interessant weil es doch eigentlich heisst, dass eine hohe Wahlbeteiligung eher den kleineren Parteien nützt - das hat für die Schweiz nur teilweise gestimmt - weil ja neben der SVP wenigstens auch die Grünen gewonnen haben.

Was mich jedoch eigentlich erschüttert ist die Frage der Wahlbeteiligung. In Polen lag diese bei 54% - und das war absoluter Rekord seitdem es freie Wahlen gibt. In der Schweiz lag die Wahlbeteiligung bei 50% - und das war der höchste Wert seit den 70er Jahren. Und in beiden Ländern waren das eben nicht irgendwelche Wahlen, sondern Richtungsentscheidungen basierend auf auffälligen Wahlkämpfen.

Nun - Gründe nicht wählen zu gehen gibt es natürlich ganz viele. In der Schweiz wird ja z.B. immer gesagt, dass aufgrund der Tatsache, dass sich mit den Wahlen eh nichts ändert (Konkordanzprinzip) die Leute auch nicht wählen gehen. Das erklärt nur nicht warum sie sich dann bei den zahlreichen Volksabstimmungen auch nicht äussern wollen. (wobei ich, am Rande bemerkt, schon sehr überrascht war über das politische Desinteresse meiner über 20 WG KollegInnen in der Schweiz - tw. durfte ich sogar ihre Wahlzetteln ausfüllen !!)

Und die eigentlich interessante Frage ist natürlich, wie sich die Nichtwähler aufteilen würden. Natürlich kann man sagen, dass Blocher nicht von 30% der Schweizer sondern nur von 15% gewählt wurde - doch das ist natürlich zu einfach gestrickt.

Hier in Österreich stellt sich die Lage ein bisschen anders dar. Die Wahlbeteiligung liegt üblicherweise um die 80% - das heisst wir können guten Gewissens sagen, dass wir unsere Regierung verdient haben.

Und was bleibt? Irgendwann wird sich bei sinkender Wahlbeteiligung die Legitimitätsfrage immer stärker stellen. Doch eine starke Beteiligung der Bevölkerung (wie in der Schweiz durch die zahlreichen Volksabstimmungen) führt offensichtlich nicht zur Insanspruchnahme eben dieser Beteiligung. Ein Teufelskreis - dem zu entkommen wohl große Bedeutung zukommt - eigentlich auch im Eigeninteresse der Politik.

Ach ja: und hier noch ein spannender Link zum Thema Wahlbeteiligung.
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