Notizen vom Zugfahren
- Ich lese ja immer nur schlechtes von der Deutschen Bahn, bei mir hat jedenfalls alles ausgezeichnet geklappt. Alle Züge pünktlich, immer einen Platz bekommen - wenn auch manchmal mit ein bisschen Suchen, aber was soll´s
- Langsam wird die Bahn zum Multi Media Center. In den ICE Zügen gibt es mittlerweile schon Musik über Kopfhörer zu hören und es gibt auch schon Strecken die Wireless tauglich sind.
- Bis nach Würzburg konnte ich das Ticket von Österreich aus noch lösen. Für die Regionalbahn musste ich die Karte dann später kaufen - was sie teuerer macht.
- Die Deutsche Bahn ist noch nicht fähig ausländische EC Karten als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Kreditkarte also nicht vergessen.
- Bahnfahren ist auch Gewohnheitssache. Während ich in österreichischen Zügen die Funktionen gut kenne, konnte ich die Steckdose im deutschen Zug, nur dank dem liebenswerten Schaffner finden.
- Freitag Nachmittag und Sonntag Nachmittag sind ganz schlechte Zeiten zum Zugfahren. Solche Menschenmengen, dass die Unterführung zwischen den Gleisen zu eng ist, dass die Schlange vor der Bahnsteigtreppe mindestens 10 Meter lang ist - das ist neu... und anstrengend...
- Vor einer Nacht im Schlafwagen empfiehlt sich immer noch mindestens ein Bier - dies erhöht die Schlafwahrscheinlichkeit ungemein - aber nicht vergessen vor dem Schlafengehen noch das Örtchen aufzusuchen - sonst nutzt alles nichts *zähneknirsch*
- Liegewägen varieren beträchtlich nach ihrer Herkunft. Letzte Nacht hatte ich das eher zweifelhafte Vergnügen eines ungarischen Liegewagens. Ein unfreundlicher Schaffner gekoppelt mit einer schiefen Liege - weil im Viererabteil einfach die mittlere auf die untere Liege gelegt wird. Komisch wenn ich in östlichen Ländern bin, dann stört mich der geringere Komfort gar nicht - ganz im Gegenteil gehört dann auch zur Atmosphäre. In einem Wagen zwischen Deutschland und Österreich, werde ich auf einmal zur zickigen Furie, weil der Komfort mir nicht genehm ist *älter werd*
silmanja - 4. Dez, 13:15