Alltag

Sonntag, 20. August 2006

Wieder zach....

Gestern noch so fein, und heute sitze ich wieder planlos vorm Compi, weil es mich einfach nicht freut diesen blöden Bericht zu schreiben. Inhalte überlegen macht ja noch Spaß, aber diese dann konkret festhalten wieder weniger.

Jetzt probiere ich es mit einer kleinen Runde lesen, dann werde ich vielleicht noch eine kleine Wanderbeschreibung von gestern verfassen, um dann noch einen Anlauf für meinen Bericht zu unternehmen ....
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Freitag, 18. August 2006

In den Tiefen meines Rucksacks - oder - Was ich täglich mit mir herumschleppe

In meinem modernen Rucksack mit vielen Taschen sammelt sich so allerlei an, was ich nahezu täglich durch die Gegend trage
  • Ein Laptop (15,4 Zoll), an einem Ende schon mit Tixo zusammengehalten
  • Ein Ungetüm von einem Netzwerkstecker (Ich wollte mal ein zweites Teil kaufen, wollte aber die 180.- dafür nicht ausgeben)
  • Unmengen an Arbeitsunterlagen, die ich zwischen Büro und meiner Wohnung hin- und hertrage, um sie weder da noch dort zu bearbeiten
  • Frauensachen: Kajal, Wimperntusche, eine Binde, Nagelschere und Feile
  • Ein Regenschirm (man weiss ja nie, und der Laptop muss ja beschützt werden)
  • Ein Buch (und wenn ich sonst nicht zum Lesen komme, zumindestens in den Öffis, gibt es eine tägliche Ration)
  • Diverser Elektronischer Kleinkram (Handy, Infrarotadapter um den Computer mit dem Handy kommunizieren zu lassen, Taschenrechner, Kamera)
  • Sonstige Notwendigkeiten: Geldbörsel (unnötig viel Papierkram), Schlüssel, Zigaretten
Ich will eigentlich gar nicht wissen, wieviel das Alles wiegt. Manchmal gehe ich sogar in der Früh 20Min durch den Park mit dem Trumm. Naja, ein bisschen Training muss ja sein, für zukünftige Wandervorhaben.
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Donnerstag, 17. August 2006

Ich wollte eine Hose kaufen ...

... und kam mit drei Büchern nach Hause. Arrghhh
Wieso schaffe ich es nie Gwand zu kaufen. Meine schönen Hosen, trage ich bis sie in Fetzen zerfallen, und will diesen Zerfall nicht wahrhaben.
Dann raffe ich mich endlich auf, um mir etwas zum Anziehen zu kaufen, probiere auch noch brav eine Hose beim C&A an, die ganz schrecklich geschnitten ist - und ziehe nach zwei Runden durchs Geschäft leicht verzweifelt von dannen. Wie kann das nur Spass machen, es ist mir ein Rätsel.

Beim Tahlia finde ich dann zwei spannende Romane und die Bibel des Selbstmanagements (siehe Lesestoff). Ob der kläglichen Niederlage beim Gwandeinkaufen (und dies war nicht das erste Mal) musste ich mir dann ein Eis genehmigen..
Silvia-Aug-06-009-Small-
.. und mir dabei gleich ein Buch zu Gemüte führen. Wie man es schafft, sich endlich was zum Anziehen zu kaufen, steht da leider auch nicht drinnen. Für zweckdienliche Hinweise zu diesem Thema bin ich sehr dankbar.
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Dienstag, 15. August 2006

Drei Jahre Single

Vor ziemlich genau vor drei Jahren bei einer Wanderung in Tirol ist es passiert. Mein damaliger Partner hat sich nach sieben Jahren von mir getrennt. Vorrausgegangen sind von mir mehrere Versuche anzusprechen, was nicht mehr passt, aber zurückbekommen habe ich immer nur einsilbige Antworten.

Dann dieser Wanderurlaub. Nach einem steilen Aufstieg machen wir eine Pause und mir platzt unvermittelt der Kragen. Ich konfrontiere ihn direkt und frage ihn was das ganze soll. Dann platzt es auch aus ihm heraus: Von seiner Seite keine Liebe mehr, aber er wollte doch so gerne diese wunderbare Freundschaft erhalten. In mir zerspringt einfach alles. Ich schmeisse Steine den Hang runter, und denke bei jedem Stein, es wäre er. Wir waren sieben Jahre zusammen (teilweise auf Entfernung) und dann beendet er es einfach, ohne einen nennenswerten Versuch etwas zu ändern. Viel später lerne ich: Männer verlassen innerlich und können die Beziehung noch länger weiterleben lassen, bis sie die nächste kennenlernen oder bis es der Partnerin reicht. Frauen sind unmittelbarer: Wenn es nicht mehr passt, muss gehandelt werden.

Damals ist einfach alles in mir zerbrochen. Er war der Mann, mit dem ich mir meine Zukunft ausgemalt habe. Und ich weiss auch nicht, welcher Teufel mich geritten hat, nach dieser dramatischen Trennung auf ca 2500m Seehöhe, mit ihm nicht nur die Tagestour zu beenden, sondern auch noch weitere Tage mit ihm von Hütte zu Hütte gehen. Realitätsverweigerung wahrscheinlich, die Hoffnung, dass es nur ein böser Traum ist aus dem ich wieder aufwache.

Zum Aufwachen habe ich lange gebraucht. Das erste Jahr habe ich mich nur in Arbeit gestürzt. Das zweite Jahr habe ich zusätzlich auch noch ein Studium angefangen (als ob eines nicht reichen würde). Die Trennung fand auch noch dazu ziemlich genau zu dem Zeitpunkt statt, als ich nach zwei Jahren im Ausland wieder heimgekehrt bin. Ein kleines feines Netzwerk von guten Freundinnen hat mir geholfen. Und dieses wunderbar komische Buch, das die eigenen Dramen immer ein bisschen relativiert (Bei Interesse kann ich gerne ein kleines "Best of" anbieten ;-))


Aus-EX-mach-Hopp
Männer haben mich eigentlich nicht mehr interessiert. Dazu war die Wunde offensichtlich zu tief - bis auf einen Kollegen aus Deutschland, aber das war auch eine eher intellektuelle Anziehung. Meine EX habe ich aber immer noch getroffen - wahrscheinlich immer noch in der Hoffnung....

Im letzten Winter fast ein Zusammenbruch - vollkommene Überlastung und Überarbeitung. Ich nehme mir zwei Wochen Auszeit (muss leider in einer davon meine Abschlussarbeit schreiben) und komme auf langen Wanderungen mit den Schneeschuhen und bei vielen spannenden Bücher wieder zu mir und kann mich wieder ein bisschen öffnen. Ich weine auch nicht mehr, wenn ich an ihm denke.

Anfang August bin ich nach einer mehrtägigen Wanderung für einen Tag an dem See wo wir so eine schöne Campingwoche verbracht haben. Ich kann mir ruhig sagen, dass es eine wunderschöne Woche war - ganz ohne einen emotionalen Ausbruch. Wieder ein Schritt getan.

Irgendwo habe ich einmal die Theorie gehört, dass man die Hälfte der Beziehungszeit braucht, um über sie hinwegzukommen. Wenn dem so ist dann bin ich in einem halben Jahr überm Berg. Und wenn nicht - ich merke, dass es wird...

N.B: Einziger Wermutstropfen derzeit: die Männer die mich attraktiv finden, sind alle mindestens zehn Jahre älter als ich.
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Montag, 14. August 2006

Faul, Fauler ....

Nach einem Wochenende mit wenig Schlaf nun zwei Tage frei (dank einer lieben Kollegin, die heute ins Büro gegangen ist, damit unsere PraktikantInnen nicht ganz alleine da sitzen).

Nach acht Stunden Schlaf, aufstehen und einkaufen gehen. Zienlich bald nach dem Frühstück schon wieder ins Bett und ca drei Stunden geschlafen - unglaublich.

Jetzt noch schnell was gegessen und dann sofort den ersten Kaffe getrunken, weil ich sonst womöglich gleich wieder einschlafe
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Donnerstag, 10. August 2006

War das ein Abend gestern....

Durch diverse Terminverschiebungen habe ich gestern Abend spontan meine liebe Freundin H. getroffen. Ein genüßliches Bier im Gastgarten im mittwochigen Zwischenhoch. Plaudereien über Terminverschiebungen, Wohnungsscherereien, Hauseigentümerversammlungen, Kinderversorgung und mögliche berufliche Veränderungen.

Ziemlich genau drei Meter vor der Haustüre fällt mir auf, dass ich meinen Schlüssel womöglich im Büro vergessen habe. Diverse hektische Suchen in den Rucksacktaschen (und moderne Rucksäcke haben auffallend viele Taschen) sichern diese Erkenntnis. Welch ein Glück, dass meine Eltern in Wien sind, zuhause sind, und wach sind. Die Schlafunterkunft wird mir sofort angeboten.

Genau zum richtigen Zeitpunkt passiert mir das (gerissene Strümpfe, ich habe gerade die Regel, und möchte in der Früh zeitig ins Büro und weiss nicht ob schon zeitig jemand da ist).

Aber wir verplaudern sehr nett noch eine knappe Flasche Wein zu dritt, reden über Premieren der Salzburger Festspiele, berufliche Veränderungen - aha hier kündigt sich was an - und über die Aufgaben und Kompetenzen von ReiseleiterInnen bei Gruppenreisen.

Besonders gut hat mir noch folgendes Gschichterl aus einem Ministerium gefallen: Der Sektionschef wünscht sich einen Statusbericht über die Umsetzung des Regierungsprogramms. Die Abteilungsleiterin kann folgendes festhalten: Da das Regierungsprogramm das Verhindern von bestimmten Punkten beeinhaltete, und da die relevanten Verhandlungen auf internationaler Ebene gescheitert sind, kann von einer vollständigen Umsetzung des Regierungsprogramms gesprochen werden. Das wird sie natürlich anders formulieren... ;-)
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Mittwoch, 9. August 2006

Vom Termine Verschieben

Es gibt so Tage da halten keine Termine. Alles wird immer herumgeschoben und abgesagt.
Am Montag sagt mir eine liebe Freundin, dass sie den Termin am Mittwoch nicht einhalten kann. Wir machen uns einen Termin für Donnerstag aus.

Eine Stunde später teilt mir ein lieber Bekannter M. mit dass der montägliche Kaffeehaustermin ihm gar nicht passt, weil er Magenschmerzen hat. Also auf bitte auf Mittwoch verschieben. Da habe ich ja nun Zeit, da der Termin ja ohnehin abgesagt wurde.

Heute ruft mich seine Kollegin (!), dass mein lieber Bekannter M. heute krankgemeldet ist und dass er sich wieder melden wird.
Uff, heute Abend treffe ich nun eine andere Freundin, die gerade angerufen hat, ob ich zufällig heute abend zeit hätte. Nun bei ihr habe ich etwas Vertrauen, dass es klappt, weil sie muss Kinder versorgen, da kann man nicht dauernd Termine verschieben (oder vielleicht gerade doch??)

Jedenfalls merke ich, dass es mich immer wieder nervt, wenn die Termine herumgeschoben werden, vielleicht habe ich dabei selber das Gefühl mitgeschoben zu werden.
Und eventuell sind deshalb die digitalen Kalender auch immer beliebter, weil sonst würde man vor lauter Termine Ein- und Austragen gar nichts mehr sehen können.
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