Die Araber kommen
"Zell am See ist fest in der Hand der Araber" meint mein Zimmervermieter schon bei der Fahrt zur Unterkunft. Und tatsächlich, überall sehen wir arabische Familien. Da wurde ein ganz eigene Strategie gefunden, um die leeren Betten im Sommer zu füllen. . Aber auch in Saalbach tut sich einiges - da hat sich z.B. ein Hotel auf fromme Juden spezialisiert.
Beide Gästetypen sind ja sehr leicht zu erkennen. Bei den Sehenswürdigkeiten (z.B. der Sommerrodelbahn vor unserer Haustür) treffen sie dann aufeinander. Irgendwie ein schönes Bild, so friedlich nebeneinander ihren Urlaub genießend.
Eines Abends, wir sitzen gerade gemütlich mit einigen anderen Gästen am Abend vor dem Haus, mit gut gefüllten Bäuchen, da der Vermieter seinen Grill angeworfen hat, und jeder Gast sich sein Fleich braten lassen konnte (eine hübsche Idee übrigens) - am diesem Abend kommt also das Gespräch auf die ungewohnten Gäste aus dem Nahen Osten.
Der Tenor: Ist ja nichts dagegen einzuwenden, aber wie die mit ihrem Geld um sich werfen, das ist nicht mehr fein - das sei herablassend und wirke oft mehr als gönnerhaft. Alle nicken einhellig mit ihren Köpfen (soweit ich das in der Dunkelheit noch erkennen kann). Ich kann mich nicht zurückhalten und werfe ein, dass sie jetzt wüssten, wie sich die Leute in Südostasien fühlen, wenn wir daherkommen und Geld ausgeben, weil ja alles so billig ist. Wenn ich auch (verhalten aber doch) Zustimmung bekommen, habe ich doch ein bisschen Betretenheit am Tisch ausgelöst - stört mich aber nicht
Beide Gästetypen sind ja sehr leicht zu erkennen. Bei den Sehenswürdigkeiten (z.B. der Sommerrodelbahn vor unserer Haustür) treffen sie dann aufeinander. Irgendwie ein schönes Bild, so friedlich nebeneinander ihren Urlaub genießend.
Eines Abends, wir sitzen gerade gemütlich mit einigen anderen Gästen am Abend vor dem Haus, mit gut gefüllten Bäuchen, da der Vermieter seinen Grill angeworfen hat, und jeder Gast sich sein Fleich braten lassen konnte (eine hübsche Idee übrigens) - am diesem Abend kommt also das Gespräch auf die ungewohnten Gäste aus dem Nahen Osten.
Der Tenor: Ist ja nichts dagegen einzuwenden, aber wie die mit ihrem Geld um sich werfen, das ist nicht mehr fein - das sei herablassend und wirke oft mehr als gönnerhaft. Alle nicken einhellig mit ihren Köpfen (soweit ich das in der Dunkelheit noch erkennen kann). Ich kann mich nicht zurückhalten und werfe ein, dass sie jetzt wüssten, wie sich die Leute in Südostasien fühlen, wenn wir daherkommen und Geld ausgeben, weil ja alles so billig ist. Wenn ich auch (verhalten aber doch) Zustimmung bekommen, habe ich doch ein bisschen Betretenheit am Tisch ausgelöst - stört mich aber nicht
silmanja - 6. Aug, 22:44
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