Exit - Sterbehilfe -Irritiert
Jeder stirbt für sich, seinen eigenen Tod (Rainer Maria Rilke)
Sehr bewegt und schwer irritiert hat mich die Dokumentation zur Sterbehilfe in der Schweiz (näheres zu diesem Thema hier). Einerseits, dass hier wirklich die Ärzte den "Cocktail" mixen, und diesen ihren PatientInnen zur Verfügung stellen aber vielmehr, die PatientInnen zu sehen, ihr Leiden aber auch die Lebensfreude in ihren Augen z.B.nachdem sie es geschafft haben ihre Patientenverfügung nach sehr langer Zeit endlich selber zu schreiben. Das erinnert mich an diesen Film (keine Ahnung mehr, wie er heißt) wo der vom Hals abwärts Gelähmte durch alle Instanzen geht, um sich das Recht auf den eigenen Tod zu erkämpfen. Am Ende des Filmes habe ich mich gefragt, ob nicht dieser Kampf durch alle Instanzen in ihm auch neue Lebensgeister geweckt hat.
In der nachfolgenden Diskussion stehen zwei Ebenen gegenüber. Die Ansicht, dass es ein individuelles Recht auf Suizid gibt, auf der einen Seite und die moralische Verpflichtung der ÄztInnen, Leben zu retten, auf der anderen Seite. Dazwischen mischen sich paternalistische Ansätze, dass doch niemand freiwillig stirbt.
Ein Thema das immer noch polarisiert, auch wenn die Grenzen wahrscheinlich oft unschärfer sind, als sie oft dargestellt werden. Und immer noch gilt: Die Würde des Menschen ist (un)antastbar...
Sehr bewegt und schwer irritiert hat mich die Dokumentation zur Sterbehilfe in der Schweiz (näheres zu diesem Thema hier). Einerseits, dass hier wirklich die Ärzte den "Cocktail" mixen, und diesen ihren PatientInnen zur Verfügung stellen aber vielmehr, die PatientInnen zu sehen, ihr Leiden aber auch die Lebensfreude in ihren Augen z.B.nachdem sie es geschafft haben ihre Patientenverfügung nach sehr langer Zeit endlich selber zu schreiben. Das erinnert mich an diesen Film (keine Ahnung mehr, wie er heißt) wo der vom Hals abwärts Gelähmte durch alle Instanzen geht, um sich das Recht auf den eigenen Tod zu erkämpfen. Am Ende des Filmes habe ich mich gefragt, ob nicht dieser Kampf durch alle Instanzen in ihm auch neue Lebensgeister geweckt hat.
In der nachfolgenden Diskussion stehen zwei Ebenen gegenüber. Die Ansicht, dass es ein individuelles Recht auf Suizid gibt, auf der einen Seite und die moralische Verpflichtung der ÄztInnen, Leben zu retten, auf der anderen Seite. Dazwischen mischen sich paternalistische Ansätze, dass doch niemand freiwillig stirbt.
Ein Thema das immer noch polarisiert, auch wenn die Grenzen wahrscheinlich oft unschärfer sind, als sie oft dargestellt werden. Und immer noch gilt: Die Würde des Menschen ist (un)antastbar...
silmanja - 12. Jun, 23:59