Melancholischer Wochenendrückblick
Samstags abends - Ich sitze alleine im Hotelzimmer, zwitschere ein Bierchen und im Fernseher läuft "Deutschland sucht den Superstar". Kurz davor habe ich eine Wiener Branchenkollegin in der Hotellounge getroffen, die mir voller Freude erzählt hat, dass es bisher ihre beste Messe ist. Wichtig sei für sie, dass sie als Unternehmerin mittlerweile weiss, was sie will, und deshalb zielgerichtet Personen und Organisationen kontaktieren kann und genau weiss, was sie sich holen kann und auch was nicht zu ihr passt. Hat überzeugend geklungen.
Für mich ist es ein stilles Abschied Nehmen. Ich will nicht allen sagen, dass ich bald gehen werde, weil ich keine Lust habe, den ganzen Tag das Gleiche zu erzählen. Ein paar Gespräche gibt es bezüglich zukünftiger Kooperationen. Interessant und doch bin ich nur mit halben Herzen dabei.
Das Einschlafen fällt mir schwer - zu viele Dinge schwirren mir im Kopf herum. Ich bin zwischen zwei Jobs und zwischen zwei Welten. Bin nicht da und doch nicht fort. Wurschtigkeit mischt sich mit Unsicherheit und Wehmut. Nun muss ich eine Wohnung kündigen und habe auf einmal Angst, dass aus dem beruflichen Wechsel doch nichts wird. Um mich nicht weiter zu belasten, beschliesse ich für mich einen Alternativplan. Sollte aus dem neuen Job nichts werden, mache ich eine größere Reise zu Fuss. Rational gesehen ist es ein völliger Blödsinn (ich habe ja einen unterschriebenen Arbeitsvertrag) - trotzdem hilft es mir sehr beim Einschlafen und auch beim Gedanken meine Wohnung zu kündigen, obwohl ich keine neue Bleibe habe.
Sonntags auf der Messe plätschert der Tag dahin und am Abend gehen wir wunderbar thailändisch essen. Später im Zug kann ich wieder schwer einschlafen - die anstehenden Arbeiten spuken genauso im Kopf herum, wie diverse Wohnungsfragen und Zukunftsängste. Vielleicht sollte ich nicht so ein wunderbar zweifelnd ironisches und voller Ideen sprühendes Buch, wie "Antoine oder die Idiotie" (siehe meine Leseliste) vor dem Einschlafen lesen. Und es hilft mir wieder die Gedanken auf den Zweitplan - die "große Wanderung" zu konzentrieren. Darauf habe ich wohl fast mehr Lust als auf einen neuen Job------
Für mich ist es ein stilles Abschied Nehmen. Ich will nicht allen sagen, dass ich bald gehen werde, weil ich keine Lust habe, den ganzen Tag das Gleiche zu erzählen. Ein paar Gespräche gibt es bezüglich zukünftiger Kooperationen. Interessant und doch bin ich nur mit halben Herzen dabei.
Das Einschlafen fällt mir schwer - zu viele Dinge schwirren mir im Kopf herum. Ich bin zwischen zwei Jobs und zwischen zwei Welten. Bin nicht da und doch nicht fort. Wurschtigkeit mischt sich mit Unsicherheit und Wehmut. Nun muss ich eine Wohnung kündigen und habe auf einmal Angst, dass aus dem beruflichen Wechsel doch nichts wird. Um mich nicht weiter zu belasten, beschliesse ich für mich einen Alternativplan. Sollte aus dem neuen Job nichts werden, mache ich eine größere Reise zu Fuss. Rational gesehen ist es ein völliger Blödsinn (ich habe ja einen unterschriebenen Arbeitsvertrag) - trotzdem hilft es mir sehr beim Einschlafen und auch beim Gedanken meine Wohnung zu kündigen, obwohl ich keine neue Bleibe habe.
Sonntags auf der Messe plätschert der Tag dahin und am Abend gehen wir wunderbar thailändisch essen. Später im Zug kann ich wieder schwer einschlafen - die anstehenden Arbeiten spuken genauso im Kopf herum, wie diverse Wohnungsfragen und Zukunftsängste. Vielleicht sollte ich nicht so ein wunderbar zweifelnd ironisches und voller Ideen sprühendes Buch, wie "Antoine oder die Idiotie" (siehe meine Leseliste) vor dem Einschlafen lesen. Und es hilft mir wieder die Gedanken auf den Zweitplan - die "große Wanderung" zu konzentrieren. Darauf habe ich wohl fast mehr Lust als auf einen neuen Job------
silmanja - 5. Feb, 22:20
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